Wohnen mit Haustieren
Für Tierliebhaber wird die eigene Wohnung erst mit dem passenden Haustier zum richtigen Zuhause.
Die Anschaffung eines Haustiers sollte jedoch gut überlegt sein, da ein Haustier, egal ob Hund oder Katze, viel Liebe und Pflege braucht. Erfahren Sie hier, was es für ein harmonisches Zusammenleben mit einem Vierbeiner braucht.
Hunde und Katzen haben sehr verschiedene Charaktereigenschaften. Wenn Sie gerne und oft an der frischen Luft sind und einen anhänglichen Begleiter schätzen, ist ein Hund ein geeignetes Haustier. Sind Sie eher Fan von individualistischen Tieren und haben womöglich nicht die Zeit oder Lust, täglich spazieren zu gehen, passt eine Katze besser in Ihr Leben.
Vor Anschaffung eines Vierbeiners
Das Wohnen mit Haustieren bringt viel Spass mit sich. Sie sollten sich jedoch auch über die Aufwände bewusst sein, welche die Haustierhaltung mit sich bringt.
Ein Haustier braucht tägliche Pflege. Nebst dem Füttern braucht ein Vierbeiner, egal ob Hund oder Katze, viel Zuwendung und Liebe. Es werden daher Kosten für Futter, Spielzeug, Tierarzt etc. anfallen, und dies über mehrere Jahre.
Es ist wichtig, dass auch Ihre Wohnpartner mit der Anschaffung eines Haustiers einverstanden sind und keine Katzen- beziehungsweise Hundehaarallergie besteht. Klären Sie ausserdem mit dem Eigentümer ab, ob Haustiere in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus erlaubt sind. Im Falle von Abwesenheiten oder Ferien sind Sie auf jemanden angewiesen, der sich in dieser Zeit um Ihr Haustier kümmert. Nachbarn oder Freunde erklären sich oft gerne dazu bereit. Für Hunde bieten sich auch Ferienheime an.
Hund oder Katze?
Genügend Zeit braucht man zwar für beide Haustiere, doch sind Katzen etwas selbstständiger als Hunde. Für die Katzenhaltung reicht ein Katzenklo in der Wohnung, welches ein- bis zweimal täglich entleert werden sollte. Falls Ihre Katze mit Freilauf gehalten wird, reicht es oft auch, wenn Sie die Katzentoilette nur jeden zweiten Tag reinigen. Hunde jedoch brauchen täglichen Auslauf. Im Idealfall gehen Sie dreimal täglich spazieren, sodass sie ihr „Geschäft“ erledigen können und genug Bewegung bekommen.
Die Erziehung eines Hundes ist nicht nur für den Besitzer, sondern auch für den Hund selbst sehr wichtig. Das Lernen von verschiedenen Kommandos sieht der Vierbeiner als fordernde Beschäftigung an. Trotzdem sind kleine Ärgernisse, wie zum Beispiel aufgebrachte Nachbarn, die sich am Bellen Ihres Hundes stören, nicht auszuschliessen.
Aber nicht nur Hunde, sondern auch Katzen können Ihre Nerven strapazieren, in dem sie leichte Möbel umwerfen oder auf Kücheneinrichtung und Tische springen. Die Erziehung einer Katze ist mit der eines Hundes kaum zu vergleichen. Es ist aber möglich, der Katze einige Verhaltensweisen abzugewöhnen. So hält lautstarkes Wegscheuchen die meisten Katzen von unerwünschten Plätzen fern.
Ihnen sollte ausserdem bewusst sein, dass Katzen bis zu 20 Jahre und Hunde bis zu 15 Jahre leben können. Der Aufwand und Kosten für Futter, Spielzeug und Tierarzt werden mit den Jahren nicht sinken. Um einen Überblick über die Ausgaben für Ihr Haustier zu erhalten, können Sie sich einen Kostenplan erstellen, in welchem Sie die wöchentlichen Kosten notieren. Die Haustierhaltung ist also eine langfristige Entscheidung, welche nur mit absoluter Überzeugung getroffen werden sollte.
Im Grossen und Ganzen bringt ein Haustier, egal ob Hund oder Katze, viel Freude ins Leben. Wichtig ist nur, dass man von der Anschaffung überzeugt ist und sich richtig darauf vorbereitet.
